Übergewicht (Fettsucht <Adipositas>)
Die Nahrung versorgt den Körper mit Betriebs-, Bau- und Schutzstoffen, die
vom Organismus in Wärme, Energie und eigene Körpersubstanz umgesetzt
werden. Diese Leistung erfordert eine im Energiewert und Nährstoffgehalt auf
den Bedarf des Körpers abgestimmte Ernährung. Überfluss oder Mangel rufen
im Organismus Störungen und Schäden hervor.
Wir esse häufig zu viel Fett, Zucker und Kohlenhydrate was zwangsläufig zu
Übergewicht führt. Dadurch wird der Stoffwechsel, der Kreislauf, die Gelenke,
die Wirbelsäule und das seelische Gleichgewicht belastet.
Der Mensch ist, was er isst. Eine ausgewogenen Ernährung, die dem Körper
nur soviel Nahrung zuführt, wie er braucht, verhindert Übergewicht. Denn ob
ein 10-kg-Paket oder 10 kg Bauchspeck die Treppe hinauf getragen werden
müssen - das Herz muss gleichermaßen Mehrarbeit leisten.
Eine Faustregel besagt, daß das Normalgewicht bei
Körperlänge in cm minus 100 = kg Körpergewicht
einzustufen ist.
Das Idealgewicht liegt
•
bei Männern abzüglich 10%
•
bei Frauen abzüglich 15%.
Eine weitere Maßeinheit zur Bestimmung des Idealgewichts ist der
sogenannte BMI:
Der BMI-Index wird wie folgt ermittelt:
BMI = Körpergewicht : (Körpergröße in m)2
Der “wünschenswerte” BMI hängt vom Alter ab:
Alter
BMI
19-24 Jahre
19-24
25-34 Jahre
20-25
35-44 Jahre
21-26
45-54 Jahre
22-27
55-64 Jahre
23-28
> 64 Jahre
24-29
Risikofaktoren
Bluthochdruck
Hohe Blutfettwerte
Rauchen, Alkohol
Übergewicht
Bewegungsmangel
Hohe Blutzuckerwerte
Stress